Kann mir – bitte – mal jemand sagen, was das für ein Vogel ist hier auf dem Megalithgrab? Ich hab’ im ganzen Haus meinen DIE VÖGEL EUROPAS – Bestimmungsbuch gesucht… Feeehlanzeige!
Der ganze Tag lief schon so: Heute vormittag komplett verregnet, zum Nachmittag bleibt’s grau. Ich radel’ nach Rantum, um mir in der Rösterei einen Kaffee zu kaufen. Dort ist es SO(!) voll, dass ich gar nicht erst in den Laden gehe, sondern gleich über den Rantum Becken Deich in Richtung Osten weiter fahre… plötzlich gibts ein hartes, mit jeder Raddrehung wieder kehrendes metallenes Geräusch am Hinterrad: Da steckt ein fetter Nagel im Mantel. Fast 10 cm lang ist das Teil. Als ichs raus ziehe, macht es ‘pfffft’, und die Luft ist im Nu raus. Ganz toll! Ich schiebe also 6 km nach Hause. 30 kg Fahrrad plus Fotogepäck. Auch mal schön irndwie. 🙁
Zuhause angekommen, klart’s von Westen auf und die Sonne kommt raus. Aber ich bin im Café Orth verabredet, und bin absolut nicht in der Stimmung, jetzt abzusagen wegen des Prachtwetters. Diese Stärke gönne ich mir heute – das hätt’s früher nicht gegeben.
Egal – ich bereue nichts. Guter Wein, nettes Gespräch, fast ein Urlaubsabend. Gute Nacht.
Ach, doch noch ein Nachtrag: Heute früh erreicht mich diese Mail vom Malerkollegen Lars, der z. zt. eine Ausstellung im Hotel Roth hier in Westerland hat. Die möchte ich Euch nicht vorenthalten:
“Moin Hans,
gestern morgen – für meine Verhältnisse sehr früh: kurz nach 8 Uhr – begebe ich mich zum Augenarzt Dr. Luther und folge damit einer Empfehlung. Seit Tagen schmerzt mein rechtes Auge – Trägheit, Trockenheit, Fremdkörpergefühle. Da sitze ich also nun im Wartezimmer und nehme vom Stapel wahllos ein Magzin in die Hand. Ein neues Sylt Magazin! Und schlage es in der Mitte auf. Und wen erkenne ich da? Richtig! Darin wird Dein Blog vorgestellt. “Guten Morgen, Hans”, sage ich still und werde aufgerufen. Ich lande in einem kleinen Behandlungszimmer, das allein von einem größeren Objekt aufgehellt wird, das an der rechten Wand hängt. Was könnte das sein? Richtig! Dein Panoramakalender mit dem Motiv der vom Sand umwehten Strandkörbe. Der Maler sieht: Eine wunderbare Komposition! Der Volkswirt denkt: Das nennt man Marktbeherrschung! Mein Auge ist übrigens fast wieder sorgenfrei 😉 Woran es gelegen hat, das konnte mir der Arzt auch nicht sagen. Vielleicht war es diese frühmorgendliche Begegnung mit Deinen Werken, die mein Auge wieder flott gemacht haben.
Wir sehen uns!
Lars”