Tage wie dieser

 

Ich wache um 4 Uhr auf – und habe keine Idee. Schlimm! Draussen ballert der stramme Südwest ums Haus, dementsprechend miese Sicht, wenige, zu wenige Wolken der eher unfotogenen Art. Ich schlafe wieder ein.

Um 4:35 Uhr zweiter Anlauf. O.k., die Sonne wird sich kurz nachm Aufgang zeigen, aber die Sicht ist mäßig. Es gibt einen Kaffee im Stehen und los gehts… zunächst kurz durch Westerland. Irgendwie ist mir nicht so nach fotografieren – also finde ich auch nix.

Dann radel ich aus lauter Verlegenheit Richtung Norden. Erster Stopp Kampen. ein freigebuddeltes Megalithgrab in den Dünen zeigt sich hübsch angeleuchtet von der frühen Sonne:

Ich lasse mich einfach vom Licht und den (zu) wenigen Wolken treiben. Manchmal bringt`s das auch – aber mir liegen die klar vorhergesehenen Motive mehr. Aber wie sagte schon Siegward Sprotte: “Wo der Zufall abnimmt, nimmt der Abfall zu.” In diesem Sinne ein Motiv für Freunde des modernen Reetdachhauses:

Nee, datt wird heute nix mehr. Um 7 Uhr wird das Licht schon derart grell, dass ich gar nicht mehr auslösen mag. Am Leuchtturm vorbei gehts zurück nach hause…:

 

 

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