Ich war vor Tagen etwas überstürzt aus Hamburg zurück nach Sylt geeilt, weil eine hochgradig fotogene Wetterlage angekündigt war. Doch kaum erreichte ich die Insel, verpuffte der Traum. Dunkles Gewölk, Schnee- und Graupelschauer und ein ekliger stürmischer Ostwind folgten. Mehrere Tage stand ich nun Gewehr bei Fuß, mehrere Standup – Exkursionen führten ins Leere. Heute nachmittag endlich die Wende. Ich rinn‘ in die Pantüffeln und los. Märchenhafte Wolken über dem Meer, brutal klare Sichtverhältnisse. Komisch nur, dass man England nicht sieht – ein Kindertraum von mir, mal eben nebenbei bemerkt:
Bei der Arbeit bemerke ich, dass ich mal wieder der Einzige zu sein scheine, der die märchenhaften Regenvorhänge über dem Horizont registriert…:
… und das, obwohl sich die Anzahl der auf Sylt urlaubenden Gäste von gestern auf heute leicht verdoppelt haben dürfte. Auch in Schleswig-Holstein haben die Osterferien begonnen, und bis Sonntag spätestens wird die Insel aus allen Nähten platzen. Das Interesse des Publikums richtet sich jedoch eher auf die unmittelbare Umgebung, z. B. die mit urlaubenden Vierbeiner…:
… oder die diesbezüglich gestählten Silbermöwen auf der neuen Uferschutzmauer:
Kann ich auch! Bitteschön: