1. Juni: „Benvenuto a Rimini, Hans!“

Am gestrigen Abend strande ich in Lugano,  kurz vor der italienischen Grenze.. Die vorherige Nacht war wohl doch etwas kurz, und fast verpasse ich meinen Auftritt, weil ich den pittoresken Ort im Tiefschlaf erreiche und gerade noch raushüpfe, bevor es mit mir in Richtung Abstellgleis geht… 😉

Schwüle Wetterlage. 25 Grad, immer wieder zucken Blitze unter dem wolkenverhangenen Himmel, gefolgt von einem gutturalen Donner, dessen Hall mit sekundenlangem Abstand von den Südhängen des Gotthardmassivs zurückgeworfen wird. Großes Naturtheater, perfekte Begrüßung, grazie Lugano!

Ich komme privat unter bei einer älteren Dame, die weder deutsch noch englisch spricht, aber sofort sieht, daß ich bettreif bin. Wifi gibt’s auch nicht, dafür noch ein Gläschen Tessiner Weißwein, prima. Buona notte, Hans!

Heute morgen gegen 9 Uhr blicke ich beim Erreichen des Bahnhofs nochmals auf Lugano hinunter – ein Ort wie im Film:

Eine gute Stunde später erreiche ich Milano Centrale, und dort wartet bereits der „Frecci“ auf mich, der Frecciarossa – Hochgeschwindigkeitszug, der mich in nur 2,5 Stunden nach Rimini katapultiert. Zum Vergleich: Die Fahrt von Hamburg nach Sylt würde keine anderthalb Stunden dauern mit dem Teil – und dem Schienennetz:

In Rimini angekommen, erwarten mich ein stahlblauer Himmel, und sage und schreibe 26 Grad Lufttemperatur (im Schatten), aber ein wunderbarer Seewind fächelt bis zum Bahnhof, so daß ich direkt auf Erkundungstour gehen mag. Zunächst in die Altstadt…:

… dann zur Tiberiusbrücke…:

… schließlich kreuz und quer, auch vorbei am Fellini-Museum, gewidmet dem großen Sohn dieser Stadt:

 

Kommentare (2)

  1. Frank Jesse

    Moin Moin lieber Hans,
    großartig, Deine Fotos und Beschreibungen faszinieren mich immer wieder, bin schon gespannt was Du von dort an der Adria alles zu berichten hast. Wir werden uns heute in Richtung Westen in die Bretagne aufmachen. Wünsche Dir einen schönen entspannten und ereignisreichen Urlaub. Liebe Grüße, noch aus Köln,
    Frank

    • Hans Jessel

      Moin Frank! Bretagne? Auch nicht schlecht! Komme gerade vom Baden und nun wabern bereits frische Kaffeedüfte in mein Zimmer. Also auf zum Frühstück! Gute Reise auch Euch, Hans

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert