13. Oktober: Ist Sylt grässlich?

Ich fühle mich nicht wohl nach meiner Rückkehr auf die Heimatinsel. Wie erwartet, ist es noch voller geworden. Gedränge, Schlangen, protziges „Ich first“ – Gehabe, überall zuviele Menschen, die einfach nur nerven. Ich werde eines guten Tages zu denjenigen gehören, die Sylt verlassen, denn DAS, was sich in diesen Herbstwochen 2020 hier abspielt, ist nicht mehr mein Sylt. Dieses Sylt wird hier gerade zu Grabe getragen.

Kommentare (3)

  1. Hartwig Richter

    Lieber Hans diese Aussage von Dir kann nicht Dein Ernst sein !!!? Wenn immer mehr gebürtige Sylter – wie Du und ich – die Insel verlassen, dann wird sie erst recht den Investoren und Spekulanten überlassen. NEIN , gerade wir müssen hier bleiben und für ein besseres Sylt kämpfen, so wie ” Merret reicht’s” es vor kurzem begonnen hat. Auch wenn es pathetisch klingt, aber alles andere empfinde ich als Verrat an unserer Heimat. Ganz herzliche Grüße, Hartwig

  2. Ute Engelmann

    Ach Mensch Hans, das tut mir sehr leid, dass du so enttäuscht bist von dem Bild, das dein Sylt gerade zeigt. Vielleicht ist es auch der Unterschied zu vorher, den menschenleeren Bergen und es fällt dir so besonders auf.
    Ich drück die Daumen, dass es bald besser wird. Menschen weg und die, die noch da, sind alle freundlich. Das wünsche ich dir von Herzen

  3. Ute Engelmann

    Typische „back home Situation“, ich drück die Daumen, dass du dich vielleicht heute schon wohler fühlst zuhause auf Sylt.

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