Bis tief in die Nacht hinein prasselt der Regen aufs Dach. Übrigens auf das Dach des weißen Hauses mit den drei Giebelfenstern (ohne Balkone) gleich links der Bildmitte, falls es jemanden interessiert.
Also ab mit dem Bus bis zur Wimbachbrücke, und von dort in die gleichnamige Klamm:
Einfach nur wunderbar erfrischend! Nach den reichlichen Regenfällen der letzten Tage rieselt es hier allerorten von den Felswänden…:
… und auf dem Spazierweg 50 Meter höher sorgen freundliche Hinweisschilder dafür, daß wirklich nur das Regenwasser rieselt:
Wieder etwas gelernt! 😉
Hinter der einige hundert Meter langen Klamm öffnet sich das Tal, und es wird zunehmend „Nationalparkig“, was heißt: Allein die Natur soll hier schalten und walten:
Immer breiter werden die Kalkschotterflächen. Sie transportieren, bei entsprechend starkem Regen- oder Schmelzwasserabfluss, das restliche Material eines gewaltigen Berges ab, als dessen ehemalige Flanken zum Einen der heutige Watzmann (2.713m) und auf der anderen Seite der Hochkalter (2.607m) dienten, und der glatt eintausend oder mehr Meter höher gewesen sein dürfte:
Bei der „Zerstörung“ dieses einstigen Riesen haben die Eiszeiten bestimmt keine unwesentliche Rolle gespielt…
Nach vier Stunden Gebirgsbesichtigung geht’s zurück in die Zivilisation, hier in Form unserer Vorwerk-Hühner, die gerade bestaunt werden:
Die Cafés in Berchtesgaden warten bereits:
… und der Apfelstrudel samt kräftigem Kaffee bringt auch den ermüdetsten Wanderer wieder auf die Beine:
Morgen geht’s früh los zum größten Natur-Highlight dieser Region!