23. Oktober: Ein Abend in Rantum… und eine nette Mail

Schöne Nordseestimmung zum Sonnenuntergang, algige Fundstücke im Spülsaum:

… und ein umwerfendes Essen im Sölring Hof, bestehend aus lauter kleinen Kunstwerken, hier als Amuse gueule „Zwiebel/Rotkohl/Walnuss“:

… oder „Quitte/Amaranth/Zitronenthymian“:

… und dann trudelt eine Mail ein, über die ich mich nun wirklich freuen durfte (auf Bitte des Verfassers ohne vollständigen Namen):

„Sehr geehrter Herr Jessel!

Heute muss ich Ihnen mal ein ganz großes Lob aussprechen.

Ich/wir verfolge/n Ihre Arbeit schon sehr viele Jahre, angefangen von einer ganz tollen Diaschau auf Sylt über

viele Kalender, die ihren Platz an unserer Wand gefunden haben.

Auch Ihr neues und sicher sehr zeitaufwendiges Projekt (der Internetblog) wird von uns regelmäßig gelesen,

und wir bewundern immer wieder, dass und wie Sie es schaffen, in aller Herrgottsfrühe auf den Beinen zu sein,

um so tolle Bilder einzufangen und zu erschaffen. Schade, dass wir die Ausstellung in Westerland nicht besuchen konnten,

um alles einmal in Präsenz zu erleben. Manchmal hat es mich gereizt, unter einen Blog einen netten Kommentar zu schreiben,

scheute aber davor zurück, weil ich nicht wollte, dass allzuviele Daten (Mailadresse etc.) online wären.

Ich bin da sehr vorsichtig, deswegen jetzt diese Mail.

Als Fotointeressierter weiß ich, dass Sie mit Leica M und S am Werk sind.

Wäre es zuviel verlangt, wenn ich Sie um eine Antwort zu eingesetzten Brennweiten bitten würde?

Nun zum neuen Kalender, den wir vor Kurzem in Mainz erworben haben. Wir sind der Meinung, dass er eine ganz außergewöhnliche

Qualität hat, dank des Fotografen, aber auch der eingesetzten Papierqualiät. Alles bringt Farben und Kontraste sehr zum Leuchten.

Unser Favorit ist das Novemberbild.

Aber auch eine Anmerkung zu Ihrem Aufenthalt in Lyon sei erlaubt.

Wir kennen diese wunderschöne Stadt sehr gut, da unser Sohn dort an der Bibliothek Diderot im Rahmen seines Studiums ein mehrmonatiges

Praktikum absolviert hat. Alle Ecken, die Sie beschrieben haben, haben in uns wieder alte Erinnerungen wachgerufen. Vielen, vielen Dank dafür!

Sowohl den Markt als auch die Traboules und das Amphitheater sowie den großartigen Blick von dort oben kennen wir nur zu gut.

Aber was haben wir gelacht über Ihre allzuköstliche Schilderung des letzten Tages.

Ja, so ist Frankreich, und so schmeckt es auch!

Bleiben Sie weiterhin gesund und guter Dinge!

Ihnen und Ihren Lieben eine ruhige gesegnete Adventszeit!

Herzliche Grüße aus dem Westerwald

Werner E.“

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