28. Mai: Wo (auf Sylt) bin ich?

Tja Kinder, nun schaut doch mal gaaanz genau hin…!

An diesem Strand befindet sich immerhin die zur Zeit größte Sandburg der Insel. Hier sehen wir den jugendlichen Erbauer nach Beendigung der täglichen Arbeit:

Die Sandburg ist der Mount Everest Sylts. Und es geht auch zu wie beim großen Vorbild: Als ich oben ankomme, sind die ersten Jungmütter schon dort, natürlich mit mindestens einem Kleinkind im Arm, und winken ihren zurückgebliebenen Erzeugern aus atemberaubender Höhe zu:

Eeendlich gelange auch ich auf den Gipfel. Wirklich schön hier, toller Blick fast bis zum Nanga Parbat:

Nein, natürlich ist leider alles viel profaner. Wir blicken von der Sandburg auch auf eine Baustelle, die derzeit ruht: An der Stelle der alten ‚Strandperle‘ am Lister Oststrand,  die in den zurückliegenden Jahren als ‚L.A.‘ firmierte, steht bereits die Gründung für ein neues Bauwerk:

Denn das L.A. hatte einen gemeinen „Ungezieferbefall“, so daß das gesamte Bauwerk als „Einsturzgefährdet“ eingestuft werden musdte. Und die „Sandburg“ wurde mit Lastwagen hergekarrt, für den projektierten Kunststrand, der das Bauwerk schützen soll. Übrigens: In keinem Ort der Insel wird seit Jahren soviel gebaut wie in List. Offenbar möchte man die Einwohnerzahl Westerlands in Bälde übertrumpfen und zur neuen Inselmetropole avancieren. Oder werden das vielleicht doch  alles nur Ferienappartments?

Aber was kümmert das einen großen Geist? Gib‘ den Menschen Brot…:

… und Spiele, und sie sind zufrieden. Das hat noch immer geklappt.

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