… die Zweite. Mitte der 1980er Jahre erstand ich eine Hasselblad-Kamera. Mit diesem Teil zog ich nun los, die Welt im 6×6 cm – Mittelformat zu entdecken. Was letztlich jedoch nicht funktionierte, da meine Kunden an quadratischen Motiven wenig Interesse zeigten.
Egal, alle großen Fotografen fotografierten zumindest auch mit der Hasselblad, und dazu gehören wollte ich ja schon…:
Fantastisch, die großen Dias auf dem Leuchtpult zu betrachten. Die Farbdichte! Die Schärfentiefe! DAS Hasselblad-Feeling! Boah großes Kino:
Das „langweilige“ Quadrat entwickelte sich zu einer echten Herausforderung, die ich beherzt – wie ich nun mal bin – annahm. Mit bildgestalterischen Tricks versuchte ich, das latente Dilemma zu lösen:
… oder ich schnitt schließendlich ein Rechteck heraus. Was mich allerdings zunehmend bereits während der Motivsuche irritierte. Anfang der 1990er Jahre stieg ich dann aufs Panorama-Großformat 6/17cm) um – und hatte das ideale Seitenverhältnis für Küstenmotive gefunden.