Wieder Sturm: Als ich in der Frühe das Haus verlasse, ballert der Wind mit 11 Beaufort ums Haus. Diese Böen sind allerdings große Individualisten, die immer nur im Zusammenhang mit Schauerstaffeln auftreten, und diese ziehen lediglich im Stundentakt über die Insel.
Dementsprechend friedlich sieht es auch aus, als ich in Höhe Klappholttal über die Dünen schaue. Da haben wir‘s mal wieder, das Paradies:
Unten am Flutsaum werde ich bereits erwartet. Die kennen mich schon, so häufig war ich hier in letzter Zeit:
Dann ziehen rasch Wolken auf, und die nächste Schauerfront zieht durch, siehe heutiger Titel.
Nachmittags bin ich in Hörnum unterwegs. Dort wird schon eifrig fotografiert:
Also an die Arbeit: Die Tetrapoden haben mal wieder einen Einsatz abzuwettern:
Mein persönlicher Dank an die Sonne, die nochmal für wenige Minuten herauskommt und mir dieses Bild von der letzten höheren Düne der Südspitze (bzw. den Resten davon…) ermöglicht:
Danach passiert es dann: Beim Rumhüpfen zwischen den wasserumspülten Tetrapoden trete ich in ein Treibsandfeld und stecke wadentief wie in einem wassergesättigten Schwamm fest. Herrliches Gefühl, wenn das Wasser durch die Schuhe und Strümpfe sickert, versprochen!
Ok, ich überlebe es und mache noch ein abschließendes Ambiente-Foto:
Jeden Morgen freue ich mich schon auf die wertvollen Bilder von Hans! Sie sind immer einzigartig. Das mit dem Treibsand ist mir mal auf einer Sandbank in Kampen passiert, ein echter Schocker! Ich stelle mir gerade vor wie Du triefend weitere Stunden verbracht hast
Danke für die Freude beim Miterleben!
Ich hatte derartige Eisklötze an den Beinen, zumal ich auch noch mit dem Fahrrad fahren musste, dass zuhause erstmal ein heisses Fussbad angesagt war… herrlich!