7. Oktober: Ein kontrastreicher Tag


Wir brechen früh auf zum Stazersee. Direkt zu Fuss vom Apartment aus sindˋs gerade mal 45 Minuten dahin. Das Thermometer zeigt 2 Grad Celsius, Schneegriesel, dann Nebelbänke im Lärchenwald. Als wir den See um 9:45 Uhr erreichen bricht die Sonne durch, lässt der Wind nach – ein Traum:

Foto: Regula

Wir umwandern den See und grübeln: Baden – ja oder nein!?

Ich verzichte großmütig, nachdem ich die Füße ins Wasser gehalten habe. Das fühlt sich an wie Maar abzüglich 10 Grad! Außerdem schippern da jede Menge Fische drin, und drei Enten gucken grimmig drein, als ich auf dem Steg erscheine. Als Regula sagt: Ich gehe jetzt rein, bin auch ich fällig…

Nach kurzem Mittags-Stopp zuhause geht es auf die Diavolezza, eine der Highlights des Engadins – im Idealfall mit Blick auf den Über 4.000 m hohen Piz Bernina.

Per Seilbahn in 3.000 m Höhe angekommen, erwarten uns minus 5 Grad und ein stürmischer Nordwind. HIER müsste eigentlich der höchste Berg des Engadins drauf sein:

Der mistige Bernina aber zeigt keinerlei Anstalten, sich zu zeigen, und sei es nur für Sekunden. Wir warten und warten:

Auf diesem Foto ist mir noch warm. Das ändert sich jedoch schnell. Solche Bedingungen habe ich – gefühlt – seit diversen Jahren nicht mehr erlebt. Immer wieder flitzen wir in den Skier-Abstellraum der nahen Bergstation zum Aufwären. Das Alpen- Panorama ist mehr als gigantisch:

Noch Fragen?
Foto: Regula

Um 15 Uhr brechen wir ab. Mit der Gondel geht’s zurück ins Tal zum Aufwärmen…

 

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