Die Hühner sind ausser Rand und Band: Seit einigen Tagen schaut ein SPERBER-Männchen im Stundentakt in unserem Garten vorbei. Er sitzt entweder auf einem Ast der Eiche direkt neben dem Stall oder auf dem nahen Flechtzaun und zeigt sich sehr an den Hühnern interessiert. Vor einigen Abenden hockte er sogar auf dem Rasen neben(!) den Hühnern, keine 1,5 Meter entfernt. Und vorgestern schlug er eine Amsel… und rupfte diese vor deren Augen. Da wurde ihnen (und mir) klar, dass Gefahr im Verzug ist, denn sehr viel größer als eine Amsel sind unsere beiden „Zwergi‘s“ auch nicht.
Gestern nachmittag saß plötzlich das deutlich größere Sperber-Weibchen auf dem Flechtzaun. Und ließ sich von mir, im Gegensatz zu ihrem scheueren Gatten, erst verscheuchen, als ich herausgesprintet kam. Und kaum war ich im Haus, flog es Scheinangriffe auf die Hühner, im Zickzackkurs und affenartigen Tempo immer über deren Köpfe hinweg. Underdog flüchtete sich bereits in den „Isolierkäfig“:
Bis zum Einbruch der Dunkelheit war ich zwei Stunden als Hahn und Hühnerverteidiger beschäftigt! Bin mal gespannt, wie das heute weitergeht…
Dabei könnte alles so schön sein: Silke ist auf Lesereise und schickt mir dieses Gedicht von Eugen Roth…:
,,,das den Nagel auf den Kopf trifft, kann ich doch bei allerbester Verpflegung (von Café Wien) eeendlich mal in Ruhe die neuesten Schweiz-Filme inhalieren:
Immerhin war ich die letzten beiden Jahre in diesen Tagen im dortigen Winterwonderland Oberengadin. Ihr erinnert Euch sicherlich an meinen Aufenthalt auf dem höchstgelegenen Campingplatz Europas – in meterhohem Schnee? Hach – war das schön!