8. März: Ein gaaanz besonders zauberhafter Morgen

Der heutige Morgen ist noch windstiller als angekündigt. Es rührt sich minutenweise gar nichts mehr… und somit muß ich „notgedrungen“ ein Zielabweichungsverfahren in Gang setzen, als ich die Blidselbucht im Morgengrauen passiere: Ein weiterer Spaziergang durch die Dünenwelt wird gestrichen, denn hier(!) spielt gerade die Musik:

Die schrägen Farbtöne um den Horizont herum deuten immer noch auf Saharastaub hin, und Hochwasser kombiniert mit Windstille , das ist selten. Die Sicht ist nicht 100%ig (eben wegen des Staubes), trotzdem zeichnet sich der Windräder-Wahnsinn im festländischen Grenzgebiet zu Dänemark deutlich ab:

Mit dem Sonnenaufgang ist die ausgesprochen magische Stimmung schnell passé, auch nimmt der Autoverkehr auf der ufernahen Kreisstraße zwischen Kampen und List derart zu, dass der damit verbundene Krach zu nerven beginnt:

So mache ich zum Abschluss noch einmal den Eliot und wende mich dem Naheliegendsten zu, hier einem Braunalgen-Auster Stilleben, leicht angefroren bei – 3 Grad Lufttemperatur…:

… und einem Austern-Ensemble, das auch als gestrandeter Tiefseefisch durchgehen könnte:

Kommentar (1)

  1. Moin Hans,
    mal wieder tolle Farben, die du dort in Nullen und Einsen auf Festplatte gebannt hast. Das Erste würde ein tolles Panorama Bild mit 3m Länge abgeben – meiner Meinung nach.
    Und das zweite wäre eine tolle Vorlage für ein Gemälde, mit diesem rosa/lila/purpur Einschlag.

    Hoffe, dass bei euch soweit alles gut ist und die Touristen noch auf sich warten lassen.

    Herzlichst

    Lennart

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