In diesen Tagen muss ich viel an den Februar 1962 denken, mein frühestes Kindheitserlebnis bzgl. Sturmfluten. Aber gewaltig beeindruckend für mich als gerade Sechsjährigen. Wahrscheinlich/bestimmt rührt daher auch meine Begeisterung für das Aufbegehren der Natur…
Das Meer präsentiert sich in seinem ganzen Zauber in diesen Tagen. Der Wellenberg in der Mitte ist schon sehr ungewöhnlich so nahe an der Küste:
Der Wind der letzten Tage hat einen Teil des Strandsandes über die Zugänge geweht:
Auch auf der Promenade sind Desertifikationsprozesse zu beobachten:
Heute früh sind die Planierraupen am Westerländer Zentralstrand immer noch dabei, Sand von hier nach da zu bewegen, wie schon die ganze Woche. Ob es sich um eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme handelt?
Das Meer hat sich zum Morgen-Niedrigwasser weit zurück gezogen. Heute nachmittag das Gegenteil: Trotz Ebbe (also ablaufendem Wasser) steigt der Meeresspiegel flink an, gegen 16 Uhr kann ich noch vor der Promenade entlang pilgern, eine Stunde später geht das nicht mehr. Der Sturm dagegen hält sich ziemlich zurück, außer einigen Böen bis zu 10 Windstärken spielt sich bis jetzt (18 Uhr) noch nichts Dramatisches in der Atmosphäre ab. We will see!
Lieber Herr Jessel,
vielen Dank, dass Sie mit Ihrem Blog und Ihren wunderbaren Fotografien auch weiter entfernt lebenden Syltliebenden die Möglichkeit geben, am Geschehen auf Sylt teilzuhaben.
Für die kommenden stürmischen Stunden/Tage wünsche ich alles Gute und sende herzliche Grüße aus Wien.
Immer gerne, liebe Frau Bormann. Allerdings zeigt die Uhr mittlerweile 20:25 und ich warte immer noch… mal schauen, was noch kommt!