Besuch von einer Blogleserin aus der Schweiz. Regula kommt jährlich zweimal nach Sylt, und seit vergangenem Jahr suchten wir die perfekte Wetterlage, um einmal die tolle Radstrecke übers Festland und die Nachbarinsel Röm zu fahren. Heute klappte es bei wirklich optimalen Bedingungen, d.h. Rückenwind auf dem größten Teil der Strecke, Sonne und milden Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad.
Los gehtˋs mit dem Sylt-Shuttle Plus um 9:35 Uhr nach Niebüll, von dort per pedales direkt am Nolde Museum vorbei auf einen Feldweg zum Hülltofter Tief, den Nolde auch häufig benutzt hat:
Hier der See, der auch in Noldes Gemälden immer mal wieder auftaucht:
Von dort sindˋs nur wenige Kilometer bis zur deutsch-dänischen Grenze (hier noch ohne “Wildschwein-Zaun“…), danach geht’s mit feinstem Rückenwind zum Emmerlev-Kliff. Von Sylt ist heute aufgrund des etwas ferndunstigen Wetters nicht viel zu sehen. Eine Wanderdüne glänzt im Mittagslicht, ein Appartementbau am Lister Ostufer zeigt sich vage… uuund natürlich erscheint die Rømø-Sylt-Fähre nach kurzer Zeit, von Havneby kommend (über meinem Kopf):
Schnell ist danach Ballum erreicht, ein Ort mit diversen Teilen, die sich über viele Kilometer unweit der Steilküste entlang ziehen:
Wir radeln bis zum Röm-Damm auf der“North-Sea-Cycle-Route“ auf teilweise geradezu verwunschenen Wegen direkt hinterm Außendeich:
Auf Röm angekommen, genehmigen wir uns einen Kurzausflug an den kilometerbreiten Strand von Lakolk. Die staunt die Schweizerin über den regen Autoverkehr, der gleich per Panorama festgehalten wird:
Pünktlich erreichen wir die Fähre in Havneby um 16:30 Uhr…:
… und freuen uns über das Vorbeigleiten am Ellenbogen:
Zur Belohnung für schließendlich 102 geradelte Kilometer gibt es nichts Besseres als ein Dutzend Sylter Royal – Austern, dazu ein Gläschen eiskalten Muscadets..:
Ein wunderschöner Tag. Die Tour hätten wir gleich gerne noch einmal gemacht.