Es trifft sich gut, dass ich gerade dabei bin, den Ordner „Sturmfluten“ zu fleddern, denn über dem Atlantik braut sich etwas Besonderes zusammen: Ein Sturmtief, das sich Mitte der Woche östlich Floridas entwickelte und unter ständiger Verstärkung Richtung Neufundland zog, machte sich heute um die Mittagszeit auf eine 4.000 km -Reise über den Atlantik, und wird bereits Morgen vormittag Schottland erreichen, was einer Zuggeschwindigkeit von über 100 km/h entspricht. Das gab’s zuletzt vor 7 Jahren in Gestalt des Orkantiefs „Xaver“, der Europaweit schwerste Zerstörungen verursachte.
Auf Sylt sind ab den morgigen Mittagsstunden schwere Orkanböen zu erwarten, das Windmaximum zwischen 18 und 22 Uhr.
Aufgrund der Größe und der Zugrichtung des Sturmes weht es den gesamten morgigen Sonntag aus südlicher bis südwestlicher Richtung. Erst über Nacht zum Montag dreht der Wind auf West – und bleibt bis einschließlich Mittwoch in beständiger Sturmstärke, was zu erheblichen Abbrüchen an Sylts Küste führen wird:
Am Dienstag frischt der Wind noch einmal auf. Wellenhöhen über 6 Meter sind dann zu erwarten:
Foto- Großalarm im Hause Jessel! Stürme dieser Kategorie zählen zu den beeindruckendsten Naturerscheinungen, die unsere Breiten zu bieten haben, sind jedoch auch Schwerstbelastungen für Mann & Material.
Ich werde berichten!