Ein ganz überwiegend trüber Tag. Am frühen Nachmittag einige kurze Sonnenstrahlen, die sich aber mehr als schnell wieder verabschieden. Ich bin mit dem Fahrrad unterwegs und schaue mal, was sich in den “Norddörfern” – gemeint sind Wenningstedt und Kampen – so tut.
Der Fussgängerweg durch die Heide Richtung Strand wird verbreitert. Die Kamtchatka-Rosen links und rechts des Weges wurden komplett entfernt, was der offenen Heidelandschaft optisch nur gut tut. Auch das “Grab 180” liegt nun wieder frei. Obwohl die Lichtbedingungen mehr als ungünstig sind, halte ich das zumindest schon mal fest.
Anschließend radel` ich kreuz und quer durch den Ort, entdecke dabei einige “abgängige” Häuser (aus den 1970/80ern), die schon leergeräumt erscheinen und auf ihren Abriss warten. Ich treffe, außer ein paar Bauarbeitern, die in den Feierabend gehen, keinen Menschen. Ebenso auf dem Kampener Campingplatz:
Es ist kalt, knapp über Null. Fetter Seenebel zieht auf. Meine Hoffnung, heute noch einmal die Sonne zu sehen, sinkt beträchtlich. In Wenningstedt passt der Nebel zur Gesamtstimmung:
“Foggy fog” nannte sowas ein weit gereister Freund. Recht hatte er.