1. März: Landunter im Märchenwald

Gegen 15 Uhr kämpft sich tatsächlich die Sonne durch das Wolkenmeer. Als ich aufs Fahrrad springe, sagt mir meine Innere Stimme: „Hans, fahr‘ zum Südwäldchen!“ Gesagt, getan:

Für mich einer der bizarresten Orte der Insel. Die ehemaligen Rieselfelder im Süden Westerlands wurden später aufgeforstet. Was entstand, ist – partiell – ein Krattwald erster Güte.

Die starken Niederschläge dieses Winters haben die Entwässerungsgräben über die Ufer treten lassen. Dass die Bäume auf diesem sandigen Boden teilweise knietief im Wasser stehen, habe ich in dieser Form noch nicht gesehen:

Die Spiegelungen sind derart perfekt, dass ich mehrmals hingucken muss, um oben und unten nicht durcheinander zu bringen:

Und dass das nachfolgende Motiv nicht aus einem amerikanischen Nationalpark, sondern aus Westerland stammt, zeigt einmal mehr, was Sylt so alles zu bieten hat:

Danke liebe ‚Innere Stimme‘, dass Du mich an die Hand genommen hast. Endlich ist die Regenzeit erstmal vorbei, und die hellen Tage werden nun spürbar länger…

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