18. April, zweite Tageshälfte: Zur AutorInnen-Lesung in Stade

Bald nach 19 Uhr erreiche ich die niedersächsische Hansestadt Stade, in deren Altstadt die deutschlandweit bekannte und immer wieder ausgezeichnete Buchhandlung FRIEDRICH SCHAUMBURG residiert. Diese Buchhandlung existiert ungelogen seit nunmehr 189(!) Jahren, und das in einem Haus von locker doppeltem Alter. Und deren charismatische Chefin, Heide Koller-Duwe, begrüßt heute die Romanautorin Silke von Bremen (… ihres Zeichens meine Frau – siehe Titel), die aus ihrem Erstlingswerk STUMME ZEIT lesen wird…:

dessen zugrunde liegendes traumatisches Erlebnis ihrer Kindheits- und Jugendjahre sich nur wenige hundert Meter von hier abspielte. Kein Wunder, dass die über 90 Zuhörer den Ausführungen gebannt folgen, zumal Silke von tatsächlichen Vorkommnissen und Personen zu berichten weiß, die ortsbekannt waren… und sind. Dementsprechend hat die Autorin auch im Anschluss noch Einiges zu tun, denn kaum jemand verlässt die Veranstaltung ohne ein persönlich signiertes Buch…:

… oder auch gleich mehrere:

Und wie nett vom Inhaber-Ehepaar Duwe, uns im Anschluss, zusammen mit den Angestellten und Freunden des Hauses, zu einem Tapa-Essen in diesen heiligen Hallen einzuladen, in dessen Verlauf mir sogar das Angebot einer Ausstellung dortselbst unterbreitet wird. *Hach*, da hüpft doch das Künstlerherz!

Dementsprechend illuminiert erreiche ich heute nach 6-stündiger Bahnfahrt wieder die Insel Sylt. Dort finde ich (fast) alles in geordneten Verhältnissen vor…:

… und werde von den hübschsten Hühnern der Insel…:

… mit lachenden Herzen begrüßt. Nicht zuletzt weil sogleich ein schmackhaftes Käsekrümel-Sonnenblumenkerne-Risotto gereicht wird, was dem zauberhaften Gefieder-Glanz unserer Barnevelder zugute kommen dürfte.

 

Kommentar (1)

  1. Gisela Brendle-Vierke

    Lieber Hans – hier kommen herzliche Grüße vom Niederrhein! Deine Sätze haben mir das alte Städtchen Stade richtig schön wieder in mein Bewußtsein geholt – aus Schülerzeiten war es für uns Bremerhavener ein lästiges Pflichtziel, als Wohnmobilreisende habe ich erst die wunderbaren Häuser mit ihren Eingangstüren entdeckt, die bestimmt viele Geschichten erzählen könnten und nun durch dich diesen Ort als Zentrum der Buchkultur des Alten Landes…
    Danke dafür!

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