25. April: Kein Mensch in Kampen

Heute morgen geht’s mal wieder in aller Frühe los. Schöne Stimmung mit der Friesenkapellen-Silhouette am Wenningstedter Dorfteich:

Sämtliche anwesenden Enten und Gänse führen gaaanz junge Küken mit sich herum, und sie zischen und drohen, als ich an ihnen vorbei radle.

In Kampen sehe ich tatsächlich nicht einen einzigen Menschen. Erstmal geht’s runter ans Watt. Da entdecke ich die Wolken, denen ich im Folgenden hinterher jachterˋ…:

Oben bei der Kupferkanne erwische ich sie:

Ich radelˋ einen Großteil der Straßen ab und sehe in den Parkbuchten mittlerweile alle großen Städte Deutschlands – als Autokennzeichen – vertreten. Es hat sich anscheinend mittlerweile in der Republik herumgesprochen, dass der frühe Autozug nicht polizeilich kontrolliert wird…  FROHE OSTERN!

Auf dem Rückweg noch zwei Corona-Impressionen. Einmal vom Wenningstedter Minigolf-Platz…:

… und, gegen 11 Uhr, von der Westerländer Promenade:

Die Medien überschlagen sich mit „Lockerungsvorschlägen“, die vornehmlich von touristischen Institutionen stammen und komplett negieren, dass damit auch Infizierte auf die Insel kämen. Von offizieller (Landes-)seite ist angedacht, zunächst den ca. 8.000 Zweitwohnungsbesitzern (von denen sich ganz offenbar schon eine dreistellige Anzahl auf der Insel befindet) die Anreise zu erlauben. Dies wird aber kaum vor der zweiten Maiwoche geschehen, wenn überhaupt.

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