28. Februar: Ein gaaanz normaler Nordseetaaag

Hahaha, ganze sieben(!) Stunden Sonnenschein kündigt der Profi-Wetterbericht an für heute. Mit Glück sind’s zwei geworden, wenn man die milchige Sonnenscheibe hinter diesigen Schwaden mitrechnet.

Aber die Luft ist zauberhaft – jedenfalls südlich der Grenzen Westerlands, wo der vormittags noch ablandige Wind die Ausdünstungen der Inselmetropole fernhält. Die Nordsee plätschert leise vor sich hin, und die Möwen trainieren Sturzflüge über den Wellen – immerhin ist die Saison nicht mehr fern, und das Ergattern von Fischbrötchen, Crêpes und Eistüten aus den Händen von Flaneuren will geübt sein. Uuund irgendwie duftet es nach Frühling: Der Februar 2024 war so warm wie der April(!) des letzten Jahres, und längst spriesst und sprosst es allerorten.

Der letzte Sturm hat in Höhe Himmelsleiter ein Nadelgehölz angespült. So wie der aussieht, stammt er von einer dänischen Steilküste und hat vor seinem Abbruch schon Einiges durchgemacht. DAS wäre ein toller Gartenbaum für unsere Hühner! Und ein Kunstwerk sowieso. Aber wie kriege ich den in unseren Garten!? Hmmm….:

Aaaaah, da kommt gerade mal für 15 Sekunden die Sonne! Bestes Licht für ein wunderbares Struktur-Bild, exakt zur Zeit des niedrigsten Wasserstandes:

Der anschließende Besuch in Hörnum entpuppt sich als die falsche Wahl – jedenfalls zum Fotografieren. Aber ein köstliches Lund – Sauerteigbrot muntert mich schnell wieder auf, juchhée!

 

 

 

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