29./30. Juli: Dann erstmal gute Nacht, Hans

Immerhin schon mal gut angekommen. Nach ungefähr fünf Stücken Kuchen und mindestens ebenso vielen vergeblichen Versuchen der lieben Gastgeber, mich im eigenen Hause…:

…unterzubringen, beginne ich mit dem Aufbau meines Zeltes. (Kleiner Scherz, ähäm, zumindest das Foto).

Nach einer etwas kurzen Nacht fühle ich mich gegen 6:30 Uhr bereit, mir auf einer Radtour die interessante Küste anzuschauen. Der „Pelzerhaken“ ist eine an der Ostseeküste häufig vorkommende Reaktion abbrechender Steilküsten, deren Material lange Sandhaken bildet. Über Jahrhunderte bzw. Jahrtausende wird die in Strömungs-Lee liegenden Kliffküste dem Meereseinfluß entzogen, wofür der Abschnitt zwischen den Orten Rettin und Pelzerhaken ein bilderbuchartiges Beispiel liefert:

Also radel‘ ich zunächst den Sandhaken entlang bis kurz vor Pelzerhaken, biege dann nach rechts ab in eine dem Meereseinfluss entzogene Marschenlandschaft und radel dann im Uhrzeigersinn am mit hohen Eichen und Buchen dicht bewachsenen „Ruhekliff“ entlang…:

… und auch noch oben hinauf…:

…. bis ich meinen Ausgangspunkt Rettin wieder erreiche. Im Anschluß packe ich mein Zelt zusammen, sattel‘ die Hühner, und ab geht’s Richtung Hamburg.

 

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