5. September: Die Sache mit den Kondenzstreifen

Nichts beeinträchtigt meine Arbeit so sehr wie Kondenzstreifen am Himmel (und Peitschenlampen, aber von denen reden wir heute mal nicht). Der Normalbürger nimmt diese in der Regel gar nicht mehr wahr, so alltäglich sind diese geworden. Für mich als Landschaftsfotograf gibt es nahezu keine Chance, zu einem guten, raumgreifenden Foto zu kommen, wie es der heutige Morgen einmal mehr beweist. Schon beim  Sonnenaufgang zeigt sich die Malaise:

Kondenzstreifen entstehen bei der Abkühlung von Flugzeugabgasen. Insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit (wie zur Zeit) lagern sich um die Staub- und Rußpartikel Wassertropfchen an, die letztlich menschengemachtevCirruswolken entstehen lassen:

Je sensibler das Motiv, desto katastrophaler die bildzerstörende Wirkung der Kondenzstreifen. Hier ein wunderbares Motiv – für die Mülltonne:

Nichts zu wollen, egal wohin ich schaue heute:

Einzige Chance, solange es sich nur um EINEN Störenfried handelt: Einen passenden Gegenstand (hier: Einen Baum) suchen, der den Kondensstreifen verdeckt:

Hähä!

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