Punkt 9 Uhr fahre ich am Haupteingang der Elbschloss Residenz vor:
Nur wenige Minuten später erscheint Lars auf der Matte, der für die Fotos des heutigen Blogs verantwortlich zeichnet.
Das Hängen meiner Fotos geht echt flott, und da Lars mich um Haupteshöhe überragt, und somit auch ohne Trittleiter bis zu den Galerieschienen hochfingern kann, führt er passgerecht meine Regieanweisungen aus – ohne zu murren. Schönes Arbeiten! 😉
Die Feinarbeiten, sprich die Nummerierung der Bilder, übernehme ich dann höchstselbst:
Unser Ausstellungsgang ist sage und schreibe 190 Meter lang. Wir hängen heute ca. 80 Meter mit meinen Fotografien sowie einen Teil der „Gemischten Zone“ (30 Meter), in der wir einige Highlights unserer Westerländer Ausstellung als Bildpaarungen gegenüber stellen. Am Mittwoch dann kommen Larsˋ Gemälde im hinteren Teil des Ganges an die Wand.
Um 12:45 Uhr sind wir bereits fertig – für heute. Tadaaaa:
Ganz(!) erfreulich sind die Resonanzen der Residenz-Bewohner, die sich nicht nur als langjährige Sylt-Fans outen, sondern auch mit allerlei Fachwissen in Sachen Fotografie zu punkten wissen.
Wir verlassen das gastliche Haus in der festen Überzeugung, hier einen großartigen Ausstellungsort gefunden zu haben. Als ich Lars anlässlich seiner letzten, außerordentlich erfolgreichen Ausstellung an gleicher Stelle vor zwei Jahren besuchte, schmiedeten wir das erste Mal den Plan, hier etwas Gemeinsames auf die Beine zu stellen. Nun ist es, wenn auch unter erschwerten Bedingungen, endlich soweit.
Heute Morgen gab es bei DeutschlandRadioKultur ein Interview mit Eike Schmidt, Direktor der Uffizien in Florenz und was erzählt er dort?
” Francesco de Medici begann Kunstwerke in die Uffizien zu bringen und zwar zunächst in den langen Korridor – auf italienisch Galleria- deshalb sprechen wir heute noch von Galerie, das war die prototypische Galerie als Kunstraum”.
Eure Ausstellung scheint in den Uffizien von Hamburg stattzufinden 😉