24. September: Erster Herbststurm über Rimini!

Allabendlich finden wir uns auf unserem Balkon zusammen, um den gewaltigen Himmelsszenarien beizuwohnen, die sich am adriatischen Firmament zusammenballen. Bislang sind sämtliche Regen- und Gewitterfronten freundlicherweise an uns vorbeigesegelt…:

… aber nun bahnt sich ein Wetterumschwung an, der sich längst mit spektakulärem Licht avisiert:

 

Nachts rüttelt der auffrischende Seewind bereits an den Fenstern, am Morgen dann ist das bislang sommersanfte Adriatische Gestade nicht wiederzuerkennen (siehe Titel). Das Meer zeigt sich wie die Nordsee im Sylter Oktober.

Was macht die internationale Handyknipserszene,…:

Handyknipserfoto: Silke v. B.:

…übers Smartphone stets brandaktuell auch über die Unbilden der Natur informiert,…:

Handyknipserfoto: Walter V.

… in solch‘ einer Situation? Sie zieht sich ins sichere Hinterland zurück – in diesem Falle in den gerade einmal 20 Kilometer entfernten Zwergstaat SAN MARINO, gut 600 Meter über dem wildgewordenen Meeresspiegel gelegen:

Zugegen, die fast einstündige Busfahrt artet zu einer mittleren Strapaze aus, denn auch andere wollen dem Sturm entfliehen und haben längst sämtliche Sitzplätze ergattert, so daß dem geplagten Schreiber dieser Zeilen nur ein von Mitreisenden umlagerter Stehplatz bleibt – in serpentinigem Gelände eine wahre Herausforderung. Auch entpuppt sich die Szenerie  im San Marinischen zunächst als ziemlich foggy…:

Zur Mittagsstunde jedoch lichten sich die Atmosphärilien über den Besitztümern der „Ältesten Republik der Welt“, die von den herbeiströmenden Massen (nicht schlecht) lebt und auch keine Scheu zeigt, für einen Stempel im Reisepass stramme fünf Euronen zu verlangen – worauf wir großherzig verzichten:

Nach einer abermaligen Bus – Orgelei hinab  zur Küste hat sich der Sturm dortselbst längst gelegt und einem sonnigen Spätnachmittag Platz gemacht, den wir bei unserem Lieblings – Eisladen in Riminis Altstadt gebührend genießen:

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