19./20. September: In Bologna

Bologna darf sich rühmen, eine der besterhaltenen Altstädte ganz Europas zu besitzen. Und sollte ich 130 Jahre alt werden, erlebe ich sogar den eintausendsten Geburtstag der ältesten Universität Europas, wenn nicht sogar der ganzen Welt. Über 80.000(!) Studenten beleben natürlich solch‘ eine Kleinstadt von gerade einmal 380.000 Einwohnern, die sich auch noch – und zu recht – als „Bauch Italiens“ bezeichnet:

Wo wurden doch gleich meine über alles geliebten Tortellinis erfunden? In Bologna. Und woher kommt die schmackhafteste Mortadella? Richtig, aus ihrem Ursprungsort namens Bologna:

Und wie war das noch mit den Spaghettis Bolognese? Wisst Ihr längst! 😉

In den Straßenrestaurants sitzen zum Abend weit mehr als Tausende von Menschen, und das bei wahren „Bauch“-Temperaturen von 28 Grad Celsius. Ein Traum für den von Stürmen und Regenfällen gebeutelten Nordeuropäer, der nach langer Reise mit knurrendem Magen durch diese dampfenden und duftenden Gassen wandelt.

Trotzdem zählt Bologna nicht zu den touristischen Herzkammern Italiens. Wer da sitzt, das sind überwiegend Einheimische und eben Studenten, von denen mancher auch nicht zurückhält mit seiner Meinung zum Thema Tourismus:

Angenehm auch, daß in hiesigen Bekleidungsgeschäften meine Größe (48) die am meisten angebotene ist, und der Sommerschlussverkauf auf dem ultimativen Höhepunkt:

So erwerbe ich eine Kollektion aus Hose, Weste und Jacket aus bester Handarbeit für sage und schreibe 99(!) Euronen:


Sitzt alles wie für mich geschneidert! Da freut sich der Neu-Italiener und die ganze Urlaubs-Reisegruppe.

 

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