21. Januar: Die Mondfinsternis

Am Sonntagabend gegen 17 Uhr stehe ich am Essener Bahnhof (ja, im Ruhrgebiet) und sehe einen gigantischen Vollmond hinter einem Hochhaus hervor kriechen. Meine Fresse, ist der groß!

Später am Abend erreiche ich Hamburg, und bleibe dort auch über Nacht, denn auf Sylt ist für die heutigen Morgenstunden bedeckter Himmel angekündigt… und sogar Regen.

Als ich um 4:45 Uhr los ziehe zum Hafen, präsentiert sich der Mond bereits in teilweiser Verschattung, allerdings noch ohne die spektakuläre Rotfärbung.

Ich springe um 5 Uhr in den 111er Bus Richtung Hafencity, werde dort aber kalt überrascht: Minus 7 Grad, dazu ein derartiger Smog vom Hafen, der in den gleissenden Lichtern der Containerterminals herum wabert. Der arme Mond hat gegen diese Lichtflut und Dreckluft keine Chance. Dem Raureif gehtˋs unter diesen Bedingungen umso besser:

Ich flitze deshalb am nördlichen Elbufer Richtung Westen, um eine Stelle zu finden, die nicht so lichtverschmutzt ist – und finde diese oberhalb des Fischmarkts, wo der Raureif in den Bäumen ganz wunderbar die Rotfärbung des Mondes untermalt.

Ein schöner Morgen! Nach einem wärmenden Kaffee im Altonaer Bahnhof geht es um 7:40 Uhr – äh nein, mit 50 minütiger Verspätung um 8:40 Uhr zurück nach Sylt. Zum Thema Feinstaub in der Hamburger Luft noch ein „Gemälde“ an einem Zugwaggon:

Mittlerweile bestes Wetter auf Sylt. Ich starte nachmittags zu einem Strandspaziergang in List, und werde mit ultrasauberer Meeresluft und einer völlig abgehobenen Abendstimmung ohne(!) einen(!) Menschen belohnt:

Einer geht noch:

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