24. April: Wo bin ich?

Foto: Hartmut N.

Einer spontanen Eingebung folgend, besteige ich zu früher Morgenstunde den ersten Zug nach…..:

… Hamburg, richtig.

Dort komme ich pünktlich um 8:21 Uhr in Altona an, während nur 4 Minuten später bereits der Startschuss zum Marathon fällt, so dass die durchweg dunkelhäutigen Spitzenläufer bereits an mir vorbei flitzen, während ich selber im Laufschritt mit heraushängender Zunge die Rennstrecke erreiche. Boaaaaah, sind die schnell! Jeder normale Radfahrer könnte einen Schnitt von 20 Stundenkilometern kaum über 42 Kilometer durchhalten:

Ich hefte mich den Jungs an die Fersen und geniesse diese gazellenartige Leichtigkeit, mit der die Spitzentruppe durch die Straßen Hamburgs fliegt:

Die Auslese ist gnadenlos. Läufer für Läufer fällt zurück, bis sich bei Kilometer 42, also nur noch knapp 200 Meter vom Ziel entfernt, die letzten beiden Athleten unter dem frenetischen Applaus des Publikums ein Finish liefern wie es packender nicht sein kann:

Nur einer wird gewinnen… Hammer! Ich bin völlig geflasht und brauche erstmal etwas Kräftigendes zu Essen. Ein Sepia ist bei derartigen  Erschöpfungszuständen noch nie die schlechteste Wahl gewesen:

Schaaade, schon zu ende, der Spontan-Trip in die Hansestadt. Um 19 Uhr zurück auf Sylt.

 

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