7. September: Heisse Tage

Diese Zeilen schreibe ich nachmittags gegen 16 Uhr – bei 28(!) Grad im Schatten. Sonnenwetter pur, nirgendwo ´ne Wolke, echt tropisch.

Während die Einen sich an der Strandkorbvermietung drängeln, feiern die anderen das Ende der Promenadenverstärkungs-Arbeiten. Naja, immerhin ist die Mauer nun nach dreijähriger Malocherei bis zur Brandenburger Ecke fertig. Aufgeräumt werden muss natürlich noch:

Die Nordsee spielt derweil Silser See. Liegt da flach wie eine Flunder und überlegt fast vernehmbar, wie sie dem neuen Bollwerk ans Leder kann. Bin gespannt, was dabei herauskommt:

Ich habe mich unterdess in altbekannter Manier unsichtbar gemacht und bin erfolgreich seeehr dicht an einige junge Silbermöwen auf einer Buhne herangekrabbelt, als diese plötzlich mit wildem Geschrei emporstieben…:

… und staune nicht schlecht, als ich mich umdrehe: Hinter mir eine Seniorin um die 85 Jahre, die mir – in extravagantem Papageienlook – bis auf die Hacken hinterhergerobbt ist und gerade ihr Handydisplay mit Wohlgefallen betrachtet. Bingo! Motiv im Kasten. Meine Gratulation.

Und schließlich wurde ich noch gefragt, was eigentlich der AM MEISTEN MISSACHTETE STRANDKORB DER GANZEN INSEL auf dem Nachbargrundstück macht. There we are: Wieder eine Saison ohne jegliche Nutzung überstanden! Tatsächlich aber saß eines schönen Sommertags, FAZ lesend, ein Paar auf den beiden Plastikstühlen und hatte tatsächlich bereits den Reißverschluss der Plastikumhüllung auf halbe Höhe geöffnet, unterließ dann jedoch jeden weiteren Annäherungsversuch – aus was für Gründen auch immer. *Puuuuuh*, Glück gehabt, Strandkorb:

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